Homöopathie – eine Alternative zur Schulmedizin

Mit der Schulmedizin sind nicht mehr alle Menschen einverstanden. Hausärzte machen nur noch die Untersuchungen, welche die gesetzliche Krankenversicherung bezahlt. Und das sind nicht allzu viele! Auch scheuen viele Menschen die Einnahme von verschreibungspflichtigen Medikamenten aufgrund ihrer Nebenwirkungen. Bei einigen Medikamenten ist die Liste der Nebenwirkungen so lang, dass man schon vor der Einnahme Angst bekommt. Eine Ausweichmöglichkeit ist die Naturheilkunde, zu der auch die Homöopathie zählt.

Was ist Ayurveda?

Ayurveda gehört zu den Heilsystemen, die aus Indien kommen und auch die Bezeichnung „Wissen über das Leben“ hat. Dieses Heilsystem, das zu den ältesten der Welt gehört, ist im Bereich der Naturheilkunde verankert. Beim Heilsystem Ayurveda wird davon ausgegangen, dass sich das ganzen Dasein eines Menschen im Spannungsfeld von Wasser, Feuer, Raum, Erde und Luft abspielt. Diese fünf Elemente sind im menschlichen Körper enthalten. Hier bilden sie drei Doshas: Pitta, Vata und Kapha. Pitta beinhaltet die Energien Feuer und Wasser und beschreibt das Stoffwechselprinzip. Vata beinhaltet Wind, Äther und Luft und beschreibt das Bewegungsprinzip. Erde und Wasser bleiben Kapha vorbehalten, die das Strukturprinzip beschreibt.

Die drei Doshas

Wie auch jeder Mensch eine eigene DNA hat, hat er auch ein eigenes Muster des Doshas. Gesundheitliche Probleme treten dann auf, wenn das Dosha aus dem Gleichgewicht gerät. Bei Ayurveda werden die Selbstheilungskräfte durch Ölmassagen, durchdachte Ernährung und Reinigungskuren aktiviert. Der Begriff Ayurveda kommt aus dem Sanskrit; er setzt sich aus Ayus und Veda zusammen. Ayus bedeutet Leben; Veda bedeutet Wissen. Die zentralen Elemente des Heilsystems sind Ernährungslehre, Pflanzenheilkunde, Massage- und Reinigungstechniken sowie spirituelles Yoga.

Ayurveda wirkt bei Schlafstörungen, Problemen im Magen-Darm-Trakt, Rückenschmerzen und Erschöpfung. Auch Erkrankungen neurologischer Natur wie beispielsweise multiple Sklerose oder Parkinson beeinflusst Ayurveda positiv.

Homöopathie

Im Gegensatz zu Ayurveda beruht die Homöopathie auf dem Prinzip der Ähnlichkeit. Dies bedeutet, Mittel, die bei gesunden Menschen Symptome eine Erkrankung auslösen, werden bei einem Kranken gezielt eingesetzt. Dabei wird die Basissubstanz verdünnt und geschüttelt. Das Schütteln erfolgt auf eine ganz besondere Art und Weise. Aus Sicht der Homöopathie können sich die Mittel nur entfalten, wenn diese Potenzierung erfolgt.

Homöopathie ist eine Behandlungsmethode, die auf den deutschen Arzt Samuel Hahnemann zurückgeht. Er veröffentlichte seine Behandlungsmethoden ab dem Jahr 1796. Diese alternative Heilmethode hat sich bis heute gehalten. Homöopathie hat sich bewährt bei chronischen Erkrankungen (Rheuma) sowie bei Infektionen, Kinderkrankheiten und Allergien wie Heuschnupfen.

Arzneimittel

Homöopathische Arzneimittel werden geprüft, allerdings entsprechen sie keinen Medikamentenstudien nach dem Arzneimittelgesetz. Die Prüfung erfolgt nach Dr. Hahnemanns Vorgaben.

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