Weltkrebstag: Dem Leberzellkrebs vorbeugen

Eine regelmäßige Kontrolle der eigenen Leber- und Blutwerte kann Leben retten.

Weltkrebstag - Leberwerte kontrollieren Weltkrebstag - Leberwerte kontrollieren (© Laurent Hamels - Fotolia.com)

Am 4. Februar war Weltkrebstag und die Deutsche Leberstiftung mahnt die Menschen zur Kontrolle der Leberwerte. In Deutschland sterben jährlich etwa 50.000 Menschen an einer Leberzirrhose und deren Folgen. 8000 Menschen sterben an Leberzellkrebs. Die rechtzeitige Erkennung kann Leben retten und ernsthaften Schädigungen vorbeugen. Die Leberentzündung oder auch Hepatitis genannt, kann mittlerweile Erfolg versprechend geheilt werden. Unterscheiden muss man allerdings zwischen der akuten und der chronischen Form.

Eine chronische Hepatitis dauert länger als sechs Monate. Die Viren A, B oder C sind der Grund für die Entzündung. In den letzten Jahren ist eine Leberverfettung oftmals als Auslöser der Erkrankung genannt worden.

Selten schmerzt die Leber

Die Leben schmerzt nur sehr selten und genau das ist tückisch. Dadurch wird eine Heilung erschwert und eine rechtzeitige Behandlung ist nur selten möglich. Durch Hepatitis kann eine Leberzirrhose entstehen und diese kann zu Krebs führen. Die Leberwerte sollten regelmäßig durch den Hausarzt gecheckt werden und so können Krankheiten frühzeitig erkannt werden. Symptome für eine Erkrankung sind eine gelbe Haut, Schmerzen im Oberbauch, Erbrechen, Müdigkeit. Nur die Wenigsten suchen aufgrund dessen einen Arzt au und dies ist ein großer Fehler.

Werden die Leberwerte regelmäßig getestet, dann werden Erkrankungen früh erkannt und Krebs entsteht gar nicht erst. In Deutschland steigt die Leberzellkrebsrate jährlich bedenklich an. Alkohol und Medikamente sind am Häufigsten schuld daran.

Vor allem die alkoholische Leberzirrhose und die Fettleberzirrhose sind an der Entstehung des Krebses beteiligt. Auch Jugendliche mit Übergewicht sind davon bedroht und ein ungesunder Lebensstil und die falsche Ernährung schaden und können Lebererkrankungen hervorrufen. In den nächsten Jahren werden die Lebererkrankungen noch weiter ansteigen und viele Patienten, die vor 1990 Hepatitis hatten, werden wahrscheinlich jetzt mit den Folgen zu kämpfen haben. Eine Leberzirrhose kann sich auch noch nach 20 bis 30 Jahren entwickeln. Die Deutsche Leberstiftung informiert gerne und auch Ärzte und Apotheker klären über medizinische Fragen auf.

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