Die Schmerzkrankheit Fibromyalgie

 

Fibromyalgie gehört in den Bereich von Rheumatismus. Die Krankheit beginnt mit Schmerzen in verschiedenen Körperregionen zu unterschiedlichen Zeitpunkten. Wird auf die sogenannten Tender-Points ein Druck ausgeübt, reagieren die Patienten empfindlich. Fibromyalgie ist eine schleichende Krankheit, die, wenn man sie erkannt hat, nicht mehr heilbar ist.

Beschreibung

Bei Fibromyalgie schmerzen Muskeln oder Gelenke, ähnlich wie Rheuma oder Arthrose. Doch weder Röntgenbilder noch Labortests bieten ein Ergebnis. Es gibt Ärzte, die nehmen aus diesen Gründen an, dass es sich „Einbildungen“ handelt. Für die Patienten sind die Schmerzen stark, der Arzt behandelt sie wie eingebildete Kranke – Depressionen sind deshalb oft die Begleiterkrankungen zusätzlich zur Fibromyalgie. Dabei ist diese Erkrankung gar nicht so selten, immerhin sind etwa drei Prozent der deutschen Bevölkerung davon betroffen. Fibromyalgie kommt häufiger bei Frauen als bei Männern zum Ausbruch, meist im Alter zwischen 20 und 50 Jahren. Heute geht die Vermutung von Experten dahin, dass eine Störung im zentralen Nervensystem für die Krankheit ursächlich ist. Im zentralen Nervensystem werden Schmerzen verarbeitet; liegt eine Störung bei der Schmerzverarbeitung vor, entsteht eine Überempfindlichkeit für Reize.

Symptome

Sie Symptome von Fibromyalgie sind extrem unterschiedlich. Meist sind es Schmerzen in Verbindung mit Müdigkeit. Erkennt der Arzt die Symptome und diagnostiziert diese Krankheit, teilt er sie in leicht, mittel und schwer ein. Die beiden erst genannten Formen empfinden in den verschiedenen Regionen des Körpers Schmerzen, denen längere schmerzfreie Pausen folgen. Bei schweren Formen der Fibromyalgie kommen neben den starken Schmerzen weitere Symptome hinzu. Die Schmerzen sind in dieser Form bereits chronisch, was die Patienten psychisch extrem belastet und sie in ihrem Alltag einschränkt.

Hauptsymptome

Es gibt bei Fibromyalgie zwei Hauptsymptome: Müdigkeit und Schmerz.

Die Art des Schmerzes wird von den Patienten unterschiedlich empfunden. Es kann ein Muskelschmerz sein, mit dem Taubheitsgefühl, Brennen, Steifigkeit und Klopfen einhergehen. Auch kommt es zu Schwellungen des Gelenks oder der Muskeln. Verändern kann sich allerdings die Intensität der Symptome, die Konzentration des Schmerzes auf einen abgegrenzten Bereich. Das zweite Hauptsymptom ist die Müdigkeit, die sich zu Erschöpfungszuständen entwickeln kann. Daneben können Schlafstörungen auftreten, was wiederum das Herz-Kreislauf-System erkranken lässt. Etwa ein Drittel der Patienten leidet unter Depressionen und anderen psychischen Problemen.

Prognose

Wie schon erwähnt ist Fibromyalgie grundsätzlich nicht heilbar. Mit einer Therapie kann man jedoch die Symptome lindern und damit den Leidensdruck etwas reduzieren. Sobald der Patient älter als 60 Jahre ist, kommt es zu einer Besserung der Symptome. Woran das zurückzuführen ist, ist bis heute nicht bekannt.

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