Es existieren unzählige Diäten, die alle ihre Versprechen geben. Eine neue Methode ist nun die nach Michel Montignac.
Das Konzept beruht darauf auf einige Lebensmittel zu verzichten und andere richtig zu kombinieren. Das ganze findet ohne hungern statt.
Michel Montignac
Bereits als Kind war der Franzose Michel Montignac fettleibig. Dieses Los schleppte er Jahrzehnte mit sich umher. Dann setzte eine Beförderung ein Umdenken in Bewegung.
Montignac wurde zum Manager befördert. Dieser Posten zog viele internationale Reisen nach sich. Oftmals aß er aufgrund dessen auswärts mit dem Ergebnis, dass er in nur 3 Monaten 7 Kilogramm zunahm. Dieses zusätzliche Gewicht wollte er unbedingt wieder loswerden. Ein Arzt brachte ihn auf den richtigen Weg und Montignac fing an sich mit Ernährung auseinander zu setzen. Seine Erkenntnisse und Selbstversuche brachten ihm 13 Kilo weniger auf der Waage.
Es war seine Montignac-Methode geboren. Unter dem Motto „Dick wird man nicht, weil man zu viel, sondern falsch isst“ reicht der Franzose nun sein Wissen weiter.
Die Methode
Montignac unterscheidet einzelne Lebensmittel in sehr gute Kohlenhydrate, gute Kohlenhydrate und schlechte Kohlenhydrate anhand ihres glykämischen Index.
Dieser Index zeigt an in wie weit die Kohlenhydrate des Lebensmittels den Blutzuckerwert steigen lässt. Denn Montignac geht davon aus, dass nicht die Kalorienmenge die Ursache für Übergewicht darstellt, sondern die benötigte Insulinmenge.
Bei der Aufnahme von Kohlenhydraten wandelt der Körper diese in Glukose um. Die Glukose, eine Zuckerart, bewirkt einen Anstieg des Blutzuckerwertes. Um diesen wieder senken zu können schüttet die Bauchspeicheldrüse Insulin aus. Das Insulin bringt den Zucker in die Zellen, wo diese ihre Energie aus der Glukose ziehen.
GI
Sehr gute Kohlenhydrate weisen einen GI bis zu 35 auf, gute Kohlenhydrate zwischen 35 und 50 und die Schlechten liegen bei über 50. Die Montignac-Diät verbannt rigoros alle schlechten Kohlehydrate vom Speiseplan. Die guten Kohlenhydrate dürfen nicht mit Fett kombiniert werden.
Zudem erfolgt die Diät in zwei Phasen. Die erste Phase legt es auf eine schnelle Gewichtsabnahme an. Mit einem komplexen Menüplan sollen demnach die Fettreserven verschwinden. Wie lange diese Phase allerdings dauert steht nirgends geschrieben. Vielmehr hängt diese von jedem einzelnen ab.
Zweite Phase
Im Anschluss erfolgt die zweite Phase. Diese soll fortan das Leben des Probanden bestimmen und helfen das Gewicht zu halten. Hier gelten weiterhin hauptsächlich sehr gute Kohlenhydrate zu genießen, auch wenn gelegentlich ein Kuchen- oder Burger Ausrutscher verziehen wird. Es ist zu beachten, dass diese Diät-Methode durchaus in der Kritik steht und von Experten nicht empfohlen wird.