Autismus ist bis heute nicht behandelbar. Allerdings macht jetzt eine neue Studie Hoffnung, dass sich dies in Zukunft vielleicht ändern könnte. Es gibt ein Medikament, welches bereits vor einigen Jahren positive Ergebnisse lieferte.
Autisten sehen das Leben auf eine sehr besondere Weise. Ein Experiment mit Mäusen zeigt jetzt, dass die Krankheit vielleicht bald behandelbar sein könnte. Ein einziges Medikament spielt hierbei eine entscheidende Rolle.
Autisten sind anders, aber Menschen wie Du und ich
Die meisten Autisten werden von den Mitmenschen als seltsam empfunden. Es gibt viele Erkrankte die in ihrem ganzen Leben nicht ein Wort mit Menschen sprechen und ihren Alltag nur sehr schwer bewältigen können. Viele Autisten haben eine Menge außergewöhnliche Talente vorzuweisen und die unglaubliche Merkfähigkeit gehört eindeutig dazu. Es gibt Betroffene die komplette Telefonbücher auswendig können. Andere haben ein fotografisches Gedächtnis.
Die WHO hat jetzt berechnet, dass es einen von 100 bis einen von 1000 trifft und dieser als Autist zur Welt kommt. Autismus könnte auch vererbbar sein. Es gibt gewisse genetische Veranlagungen die im Zusammenhang mit der Erkrankung stehen könnten.
Bekannte Medikamente geben Hoffnung
Bis heute ist Autismus allerdings noch nicht behandelbar, doch dies könnte sich vielleicht ändern. Es gibt ein Medikament, welches bereits seit längerer Zeit auf dem Markt erhältlich ist. Dieses ist eigentlich für Entwässerungen bei Nieren- und Herzleiden gedacht. An Tieren wurde das Medikament bereits getestet und wies erstaunliche Erfolge auf. Der Nachwuchs der getesteten Mäuse war dauerhaft von der Erkrankung befreit.
Es ist aus ethischen Gründen nicht möglich, das Medikament an Menschen zu testen. Es gibt allerdings vielleicht einen Ausweg. Bereits 2012 wurden einige Kinder getestet. Die Symptome gingen so weit zurück, dass die Betroffenen ein besseres Leben führen konnten und auch soziale Kontakte zugelassen haben. Das Gleichgewicht der Nervenaktivität wurde positiv beeinflusst.
Eine Verbesserung der Symptome um die zu zehn Prozent wurde nach sechs Monaten festgestellt. Die Kinder waren nicht mehr so zurückhaltend und auch für Kommunikation offen.
Quelle: healthnewsnet.de