Sind deutsche Eltern belastet? Hat dies Auswirkungen auf ihre Gesundheit? Die AOK ist diesen Fragen nachgegangen und kam zu folgendem Ergebnis: ungefähr zwei Drittel aller Mütter und Väter fühlten sich gesundheitlich wohl. Es gab allerdings auch eine Menge Eltern, die mit Stress zu kämpfen haben.
Bereits zum dritten Mal wurde diese Studien in Auftrag gegeben. Es wurden 1.503 Personen befragt. Es ist ein allgemein als ein sehr positives Ergebnis zu werten. 93 Prozent der Befragten fühlen sich in ihren Familien sehr wohl. Ein erfreulicher Trend. Den Eltern geht es heute besser als noch im Jahr 2010. Belastungen im Bereich Partnerschaft, Finanzen und der Psyche sind deutlich zurückgegangen.
Es fehlt die Zeit für die Familie
Der Zeitstress hat allerdings deutlich zugenommen. Viele gestresste Eltern haben auch häufig kranke Kinder zu Hause. Außerdem haben Alleinerziehende ihren Gesundheitszustand viel schlechter bewertet als Elternpaare.
Es wurde sich nicht auf festgestellte Krankheiten bezogen. Die Eltern wurden befragt und auf einer Beschwerdeskala wurden die Ergebnisse eingetragen. Es wurde gefragt wie oft die Kinder unter Gereiztheit, Bauchschmerzen, Kopfschmerzen und Schwindel leiden. Bei etwa jedem fünften Kind seien solche Beschwerden vorhanden gewesen. Vor allem auf die Psyche der Kinder wirkt sich so etwas stark aus.
Es wurden jetzt Empfehlungen für eine bessere Kindergesundheit aufgearbeitet. Die Eltern sollten sich mehr Zeit für ihre Kinder nehmen. Ein Familienalltag sollte eingeführt werden und auch das elterliche wohl spielt eine sehr große Rolle.
Flexible Arbeitszeiten der Eltern sind als sehr positiv anzusehen. So ist man im Alltag flexibler. Auch eine verlässliche Kinderbetreuung spielt eine enorm große Rolle. Auch die Mediennutzung der Kinder sollte überprüft werden. Eltern sollten immer Bescheid darüber wissen, was Kinder nutzen und wie. Dies sei sehr positiv zu werten.