In diesem Winter gibt es nicht so viele Grippeerkrankungen wie in den Vorjahren, trotzdem gibt es bisher noch keine Entwarnung. Wenn man sich an das Jahr 2012 erinnert, damals hat die Grippesaison erst Mitte Februar begonnen.
Das Robert-Koch-Institut gibt nach wie vor noch keine Entwarnung. Die Entwicklung der Grippewelle kann nicht vorhergesagt werden und es kann noch losgehen oder auch schon wieder vorbei sein. Die Zahl akuter Atemwegserkrankungen nimmt immer mehr zu und vor allem Husten, Schnupfen und Halsschmerzen haben in den letzten Jahren stark zugenommen.
Eine Grippe ist nicht so eine harmlose Erkrankung wie eine Erkältung. Eine Grippe kommt plötzlich und klingt auch nur sehr langsam wieder ab. Symptome wie Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen, Schüttelfrost und Gelenk- und Muskelschmerzen gehören ebenfalls dazu. Bei einer Erkältung sind nur die oberen Atemwege betroffen. Wer unter Grippe leidet, der fühlt sich sehr schwach und man wird Wochen benötigen um wieder ganz zu Kräften zu kommen.
Die Zahlen der an Grippe erkrankten ist dieses Jahr eher gering. Im Januar gab es nur 373 gemeldete Fälle. Im letzten Jahr waren es zu dieser Zeit bereits 6428 Erkrankungen. Es ist jetzt noch genug Zeit für eine Grippeimpfung. Die Impfquoten sind allerdings noch immer viel zu niedrig.
Menschen ab 60 Jahren sollten sich impfen lassen. Auch chronisch Erkrankte sollten sich unbedingt impfen lassen. Vor allem wenn an Diabetes, Asthma oder auch an Herz-Kreislauf-Erkrankungen gelitten wird. Die Kosten für diese Impfungen werden von der Krankenkasse übernommen.